Krakovic
Am Anfang hab ich es ziemlich gefeiert, aber es ist kein sonderlich langlebiges Album. Die Beats sind größtenteils sehr gut und das Album fühlt sich an wie eine Stunde "Stress ohne Grund". Stumpfe Beleidigungen mit vielen witzigen Lines. Die besten Tracks sind für mich AMG, John Wayne, Mitten in der Nacht und Fotzen.
7/10.

Killthat187
So, Kay One hat mittlerweile meine Nerven als Ex-Fan endlos strapaziert, sodass ich endlich unparteiisch bin und ein objektiveres Urteil von mir geben kann. Das Album wirkt wie ein einziges Statement an Bushidos alte Fans, die ihm in den vorherigen drei Jahren den Rücken gekehrt haben, und beattechnisch steht Sonny Black CCN in nichts nach. Allerdings will Bushido auch unbedingt den Spagat zwischen Old- und Newschool, was ihm vor allem beim Kollegah/Bang-Feature schrecklich misslungen ist (jeder rappt irgendetwas bestenfalls Zweitklassiges, und in der Hook heißt es dann "Wir sind Gangsta-Rap-Kings und du bleibst ein Imitat"). Wie dem auch sei, Themenabwechslung sollte hier keiner erwarten, zumindest beschenkt uns Bushido zwischendurch mal mit lustigen, weil extrem ignoranten und arroganten, Lines a la "Carlo-Kokain-Flow, Hallo Mister Kripo, dein Schwanz ist ein Fischstäbchen, du Käpt'n Iglo", die einem ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern. Drei Themen in Endlosschleife hat Sonny Black zu bieten:

1. Ich bin der Beste
2. Ich ficke deine Mutter
3. [insert irgendjemanden] ist ein Hurensohn.

Die Beats sind nicht allzu kompliziert und einfach gehalten, was bei manchen Tracks extrem catchy, bei anderen lästig ist, mehr gibt es nicht zu sagen.

6/10

für ein durchschnittliches Album.

Anspieltipps: Jeder meiner Freunde, Haifisch, Osama Flow, AMG
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RGJason
Da das Album schon einige Zeit her ist und ich aktuell keine Lust habe, noch einmal reinzuhören (was bereits für sich spricht) ist hier eine kleine Pro-Contra-Liste zu dem Album:

Positives:
- er hat auf seine Fans gehört und sich wieder an seinem alten Style orientiert
- textlich gesehen gefällt es mir nicht wirklich besser oder schlechter, somit bleibt sein Niveau erhalten
- die Beats sind hauptsächlich sehr gut ausgewählt, was immer schon zu Bushidos Stärken zählte

Negatives:
- das Album ist (obwohl Themenvielfalt bei Bushido für mich noch nie so wichtig war) recht eintönig, manchmal hat man das Gefühl, der Gebrauch von Schimpfwörtern und Beleidigungen habe beim Texte schreiben oberste Priorität gehabt.

Der einzige negative Punkt ist aber ausschlaggebend, zum mal zwischendurch hören sicher nicht übel, aber die alten Sachen genießen dennoch aktuell wieder eine größere Aufmerksamkeit meinerseits.

Meine Favoriten: "Mitten in der Nacht", "Crackdealer Sound" und "John Wayne"

Und natürlich meine Wertung mit 6/10.