Hafti bezeichnet sich hier selbst als der Vater (türk. baba) des Ghettos bzw. der Größte oder der Anfuhrer im Ghetto.

Er bezeichnet sich selbst auch regelmäßig (z.B. ein paar Lines weiter unten) als “Baba Haft”.

Der Song ist ein Dankeschön für 500.000 Facebook-Likes, also eine halbe Million.

Einige Leute fanden den Titel verwirrend, weil eine ‘Mille’ traditionell Umgangssprache für 1.000 ist. Aber wie Umgangssprache so ist, sie ändert sich schnell – heute benutzen immer mehr Leute Mille auch als Kurzform für Million.

Außerdem hätte Casper das Lied nicht “halbe Million” nennen können, denn dann wäre die schöne Anspielung auf diesen Ingolf Lück-Charakter aus der Wochenshow misslungen:

http://www.youtube.com/watch?v=CzUkN3GwoY8

Mille ist lateinisch für Tausend und umgangssprachlich bedeutet es Millionen, daher der Disput.

Taktloss (auch Taktlo$$) war von 1997 bis 2000 mit dem Rapper Kool Savas in der Rap-Formation Westberlin Maskulin tätig, wodurch er allgemein bekannter wurde.

Im Jahr 2000 gingen sie aber getrennte Wege, vor allem wegen Streitigkeiten zwischen Taktlo$$ und Savas. Die Line könnte man also so deuten, dass Tua sich früher mal als Teil der Rapszene sah, aber sich neuerdings davon abgewendet hat.

Das Reimmuster ist hier auch beachtlich – die ersten zehn Silben reimen sich, aber das Ende nicht. Also praktisch ein bizarro-Rhyme! Jedenfalls technisch meisterhaft.

It’s true! Forbes magazine regularly ranks the net worth of the richest characters in fiction – The Forbes Fictional 15 – and for 2012 Tony Stark’s net worth was estimated at 9.3 billion compared to a pitiful 6.9 billion for Bruce Wayne. It’s an ongoing contest though, the two are never far apart, and the previous year Bruce was ahead by a couple of billion.

There’s also the all-important question who’s the better superhero, Iron Man or Batman. Well, fortunately Cracked.com plunged ahead and resolved the debate decisively with their “6 Ways Iron Man Is Objectively Better Than Batman”. And they didn’t even mention that he has much better rhymes!

Man muss schon aufpassen, aber es gibt immer wieder kleine Realitätsanker in Marsis Texten, die darauf hindeuten, dass sich das alles eigentlich in seinem Kopf abspielt. Aus der Zeile hier kann man z.B. schließen, dass er die Handlung dieses Liedes bei Marten, also sich, bekifft auffer Couch erlebt und sich dabei im Geiste zu den ganzen musikalischen Genies dieses Liedes gesellt hat. Er holt ihre Persönlichkeiten also sozusagen zu sich in die Wohnung, daher wird’s da langsam etwas eng.

Oder – völlig anderer Interpretationsansatz: Marten, der alte Frauenheld, hat Cindy Crawford klar gemacht und Marsi (als Punkt) benutzt sie als Träger, um in seiner Nähe zu sein. Das würde auch passen, hätte möglicherweise sogar zur Folge, dass die anderen Musiker auch alle ein Marsi-artiges Alter-Ego hatten… man stelle sich mal einen Johnnymoto oder Biggiemoto vor! Dass er bald weiterzieht, hieße dann aber wohl, dass Marteria sich in Anbetracht der anderen Schicksale mal akute Sorgen um sein Leben machen sollte.

Einige Rapper können am Merch-Stand nach den Shows schon etwas aufdringlich sein, aber das ist schon ne dreiste Verkaufsmasche. Die Westboro Baptist Church ist nämlich ne ziemlich miese Sekte, die vor allem dafür bekannt sind, bei amerikanischen Soldatenbegräbnissen mit antisemitischen und homophoben Plakaten aufzukreuzen.

Also bevor man bei denen mit drin hängt, sollte man sich doch mal überlegen, ob man nicht ein paar Euro für'n altes Maeckes-Shirt springen lassen möchte…

…oder hier bei Rap Genius! (swag)

Wikileaks ist eine Webseite, wo geheime Dokumente geleakt werden, meistens aus der Politik oder Wirtschaft. Aber Maeckes meint seine Texte seien so brisant, dass die auch auf Umwegen dort landen.

#YOLO!

Dass das überhaupt erwähnt werden muss, ist der Videospiellogik geschuldet, wo man mit mehreren ‘Leben’ anfängt und mit etwas Pech am Ende nur noch eins übrig hat, mit dem man dann besonders pfleglich umgehen muss, um nicht dem gefürchteten Game-Over-Bildschirm gegenüberzustehen.

Plinch ist dabei nicht der erste Rapper, der das Leben wie ein Videospiel sieht – z.B. Savas bzw. Marteria haben dem Thema jeweils ein ganzes Lied gewidmet.

Eine typische planetare Eigenrotation verläuft gegen den Uhrzeigersinn – wenn man sich Plinch hier also als Objekt mit eigenem Orbit vorstellt und er seine Blickrichtung beibehält (oder zumindest nicht schneller rotiert als der Orbit) und auf die an ihm vorbeiziehenden Gegenstände im Orbit von links nach rechts schreibt, schreibt er damit im Uhrzeigersinn.